Ideen sind wie Unkraut. Sind sie da, wachsen sie schneller als einem lieb ist.

Das Team

Elektromotor

Wir, das sind Annette, Tina, Frank und Jens. Wir sind ganz normale Leute, +/- 50 Jahre alt, kommen aus Fürth und arbeiten als Lehrerin, Krankenschwester, Grafiker und Ingenieur.

Wir kennen uns schon länger und haben nun mit diesem gemeinsamen Projekt noch enger zusammengefunden. Hier in Regenthal geht jeder von uns seiner Leidenschaft nach. Wir sind Gärtner, Waldarbeiter, Schreiner, Maurer, Winzer, Köche, Brauer, Wanderführer, Pilzesammler, Elektriker, Maler, Landschaftsbauer, Herbergsväter … Man weiß nie so genau, in welcher Rolle der Tag beginnt und als was wir abends enden.

Aber oft enden schaffensreiche Tage mit einem gemeinsamen „Dienstbier“ aus eigener Herstellung. Und manchmal entwickeln sich aus dem Nichts unsere beliebten Spontanpartys. Dann sind auch die Nachbarn mit dabei, das Lagerfeuer wird angeschürt und die Dinge nehmen ihren Lauf.

Wir haben Freude daran, etwas aufzubauen, viel Zeit in der Natur zu verbringen und dem jährlichen Zyklus von Säen, Pflegen, Ernten zu folgen.

Kleiner Hinweis: Auch wenn wir hier die männliche Form verwenden, sind unsere „Mädels“ natürlich mit all ihren liebenswerten Facetten eingeschlossen.

 
Wohnhaus und Stadel

Das Wohnhaus wurde um 1900 erbaut und seitdem laufend erweitert, umgebaut und angebaut. Die alten kleinen Gewölbekeller zeugen von der historischen Vergangenheit. Zum Wohnhaus gehört noch ein Stadel, der noch nicht ganz so alt ist. Wir nutzen ihn als Werkstatt und Lagerplatz.

WohnhausWohnhaus

Wir haben große Pläne mit dem Wohnhaus. Wir werden 4 Ferienappartements einbauen, die wir dann an Feriengäste vermieten. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Da wir den Ehrgeiz haben, möglichst viel selbst zu machen, dauert es eben etwas länger.

Die ersten Schritte sind getan. Wir haben schon komplett neue Außentüren, die Heizung ist modernisiert und unsere Außentreppe steht auch schon. Sie ersetzt die sehr steile und enge Innentreppe. Für die Außentreppe haben wir uns noch einen kleinen Balkon gegönnt. Von ihm hat man einen weiten Blick bis in die Oberpfalz, in Richtung der aufgehenden Sonne - der ideale Platz für den Morgenkaffee.

Inzwischen haben wir mit dem Innenausbau begonnen. Im Dachgeschoss wurden die ersten neuen Balken eingezogen und der Fußboden zum Teil schon neu aufgebaut. Außerdem haben wir jetzt auch ein neues Treppenhaus mit einer Holztreppe, die vom Obergeschoss ins Dachgeschoss führt. Unser Dach hat 4 Dachflächenfenster erhalten, die das Obergeschoss mit Licht fluten.

 

 
Freisitz und Sauna

FreisitzDer Freisitz

Er dient uns und unseren Gästen als zweites Wohnzimmer. Er verfügt über eine Außenküche und bietet viel Platz zum gemeinsamen Essen, Zusammensein oder Entspannen im Liegestuhl.

Der Freisitz ist nach Süden ausgerichtet. Von dort hat man einen schönen Ausblick über das Anwesen bis zum angrenzenden Wald.

Lust auf Feiern? Auch das ist kein Problem. Wenn die Stimmung passt, werfen wir die Musikanlage an und schalten die Diskokugel ein. Dann werden der Freisitz, der Hof und die angrenzende Feuerstelle zur Partyarea.

 

SaunaSauna

 

Die Sauna

Was gibt es schöneres, als nach einem anstrengenden Tag oder einer ausgedehnten Joggingrunde in der Sauna zu entspannen?

Das dachten wir auch und so sind wir dabei, unsere Sauna fertigzustellen. Sie befindet sich gleich hinter dem Freisitz. Ihre Wände sind schon gedämmt, der Estrich ist schon gegossen und der Saunaofen steht schon einbaubereit in der Scheune.

Wir haben uns für einen echten Holzofen entschieden und hoffen, dass er für eine richtig heimelige Atmosphäre in der Sauna sorgt.
Das heißt allerdings auch, dass man vor dem Saunieren erst einmal Anheizen muss. Das Buchenholz liegt schon bereit …

Zur Sauna gehören zwei Sanitärräume mit Dusche und WC, die auch von unseren Campinggästen genutzt werden können.

 
Die Außenanlagen

Garten und WeinbergDas Wohnhaus liegt am Ortsrand und ist von Wiesen umgeben, die dann in Wald übergehen. Das bietet viel Raum zur Gestaltung.

 

Der Gemüsegarten

Hier toben sich unsere Mädels aus. Es macht Spaß, dem eigenen Gemüse beim Wachsen zuzusehen. Im Augenblick bauen wir noch die Klassiker wie Bohnen, Möhren, Radieschen, Erbsen, Salat, Tomaten, Gurken und Kartoffeln an. Verschiedene Kräuter sind auch dabei.

Eine Naschhecke mit Himbeeren, Brombeeren und Johannisbeeren gibt es auch.Kürbis

Etwas entfernt vom Garten liegt unser Pumpkin Hill. Der besteht aus guter Humuserde, so dass die Kürbisse hervorragend auf ihm wachsen. Und deshalb steht bei uns ab Oktober jeden Tag Kürbissuppe auf dem Tisch.

Unsere Vorbesitzer haben uns auch ein großes Gewächshaus hinterlassen. Dessen Dachflächen füllen unser großes Regenfass. Was jetzt noch fehlt, ist ein automatisiertes Bewässerungssystem.

 

Der Weinberg

Wenn wir die Erderwärmung schon nicht rückgängig machen können, dann passen wir uns wenigstens an. Deshalb haben wir 2021 einfach mal einen kleinen Weinberg angelegt. Die Weinstöcke haben wir aus Rheinland-Pfalz von den dortigen Weinbau-Profis bezogen. Im ersten Jahr sind alle Weinstöcke angewachsen und es gab sogar schon ein paar ganz kleine Trauben. Für den ersten Jahrgang "Regenthaler" hat es aber noch nicht gereicht.

Weinstöcke

Vermutlich haben wir nicht den einzigen Weinberg in Oberfranken. Aber wir haben bestimmt den einzigen Weinberg, in dem jeder Weinstock einen Namen trägt. So können wir alle Weinstöcke individuell ansprechen, "Mitarbeitergespräche" führen und "Wachstums- bzw. Ertragsziele" vereinbaren.

Inzwischen haben wir unser "Team" um 20 Phönix- und um 20 Solarisweinstöcke erweitert. Sie sind besonders gut gewachsen, deshalb haben wir ihnen den Vorzug gegenüber dem Regent gegeben.

 

ObstwieseDie Obstwiese

Franken ist ja für seine Streuobstwiesen bekannt. Also haben wir auch gleich eine angelegt. So wachsen jetzt Apfel-, Birnen-, Kirsch-, Pflaumen-, Quitten-, Pfirsich- und Nektarinenbäume auf unserer Wiese. Zur Abrundung haben wir dann noch Walnuss- und Esskastanienbäume gepflanzt.

Der Ertrag hält sich noch in Grenzen, aber wir hoffen auf reiche Ernte in den nächsten Jahren. Bis dahin muss reichen, was uns unsere alten Apfelbäume (Kaiser Wilhelm) und Birnenbäume (Prinzessin Marianne) bescheren.

Anfangs haben wir uns gewundert, warum unsere jungen Obstbäume so wenig Blätter haben. Irgendwann haben wir dann kapiert, dass die Rehe aus dem benachbarten Wald Blätter von jungen Obstbäumen zum Fressen gernhaben. Seitdem sind alle Bäume "hinter Gittern".

Im letzten Jahr hat uns unser alter Walnussbaum sehr positiv überrascht. Nach 2 mageren Jahren hat er ordentlich getragen und uns einen Sack voller Walnüsse beschert.

 

CampingwieseDie Campingwiese

Etwas abseits von der Straße liegt unsere alte Obstwiese. Sie ist groß und deshalb bieten wir hier unseren Gästen 3 Stellplätze für Zelte oder Wohnwagen an.

Wenn Sie Lust auf ein individuelles Campingerlebnis haben, melden Sie sich einfach. Bei Bedarf, haben wir auch ein Zelt für Sie.

Mehr Infos

Übrigens kann man hier bei klarem Himmel die Milchstraße sehen. Wenn um 1 Uhr die Straßenbeleuchtung abgeschaltet wird, ist der Blick ins Universum frei. Wie wäre es mit einer Nacht unter den Sternen?

 
Regeneratives

Wir wollen die vorhandenen natürlichen Ressourcen nutzen und so einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Dazu haben wir einige kleinere regenerative Projekte in Arbeit.

Der Wasserspeicher

Neben der Scheune befand sich der alte Misthaufen. Der war in einer wasserdichten Grube untergebracht, in die auch das ehemalige Plumpsklo seine „Inhalte“ eingeleitet hat.

Vor langer Zeit wurde der Stall abgeschafft und als Heizungsraum bzw. Bad umgebaut. Damit war auch der alte Misthaufen nicht mehr nötig. Die Grube wurde verfüllt und mit einer Betondecke versehen.

Aus einer Laune heraus haben wir beschlossen, die alten Grube in einen Wasserspeicher umzufunktionieren, die Dachrinnen des Wohnhauses und der Scheune in den Wasserspeicher zu führen und das aufgefangene Wasser für die Bewässerung des Gartens zu nutzen.

Also haben wir die Betondecke abgebrochen und die Grube ausgebaggert. Was dabei so zum Vorschein kam, hat uns ein paar Kopfschmerzen bereitet. Aber jetzt ist alles ordentlich entsorgt und der Wasserspeicher ist fertig. Nachdem wir die Dachentwässerung der Scheune in den Wasserspeicher umgeleitet haben, füllt er sich kräftig bei jedem Regenguss. Es hat uns schon überrascht, wie schnell so ein Speicher mit 24 m³ Fassungsvermögen voll ist.

 

Die PV-Anlage

PV-AnlageDie PV-Anlage befindet sich noch in der Planung und wird auf unserem Schuppen entstehen. Die Anschlusskabel liegen auf jeden Fall schon in der Erde.

Die Anlage wird entsprechend der Ausrichtung unseres Schuppens in zwei PV-Felder aufgeteilt. Ein Feld wird nach Osten ausgerichtet, das andere nach Westen. In Summe könnte eine Peak-Leistung von 10 kW herauskommen.

Einen Teil der gewonnenen Energie nutzen wir selbst, den anderen Teil speisen wir ein. Im Sommer wollen wir unsere Holzheizung dann komplett abschalten und das warme Wasser mit Hilfe der PV-Anlage erzeugen.

2023 haben wir 4 PV-Module installiert und direkt an unseren Warmwasserspeicher angeschlossen. Das ist zwar keine optimale Lösung, aber es hat ausreichend gut funktioniert. Im Sommer mussten wir kein Holz mehr verbrennen, um warmes Wasser zu erhalten.

 

WaldDer Wald

Na ja, es soll mal einer werden.

Wir haben 2021 einen Teil unserer ungenutzten Wiese einzäunen und insgesamt 820 Bäumchen anpflanzen lassen. Im Augenblick sind die Robinien, Lärchen, Hainbuchen, Spitzahorne, Kornelkirschen und Elsbeeren nur kniehoch, aber in 20 Jahren haben wir hoffentlich einen schönen kleinen Mischwald.

Leider mögen auch Mäuse die Rinde unserer jungen Bäume. Da die örtlichen Katzen wegen des Zauns uns bei der Mäusebekämpfung nicht helfen können, haben wir andere Helfer eingeladen. Auf der Wiese befinden sich zwei Sitzstangen für Greifvögel. Jetzt müssen diese sie nur entdecken und dann ihre Arbeit tun.

2022 war leider kein gutes Jahr für unsere kleinen Bäumchen. Ca. die Hälfte von ihnen hat den trockenen Sommer nicht überstanden. Wir geben aber nicht auf und haben neue Pflanzen eingesetzt sowie die Anbaufläche noch einmal verdoppelt.